Eines vorweg: Ich bin jetzt nicht gerade der Vorzeige-Standard-Camper. Im Gegenteil, eigentlich bin ich der Typ Hotelliebhaber, gerne komfortabel, gerne sauber, gerne vier Wände um mich herum, die nicht unbedingt aus Stoff sind…
Dennoch hat Campen mich irgendwie gereizt. Irgendwie wollte ich es dann doch einmal ausprobieren, denn so nah kommt man dem Strand selbst im bestgelegenen Hotel kaum. Für mich stellte sich allerdings schnell die Frage ‚Was brauche ich denn dafür überhaupt‘? Zum Glück fand ich direkt einen super guten Camping Shop, der mir weiterhelfen konnte. Hier gab es wirklich alles, was das Camper-Herz begehrt. Utensilien zum Kochen und Grillen, Aus- beziehungsweise AUFrüstung für das Zelt (Markisen, Vorzelte und Co.) und, und, und.
Wenn man sich hier einmal durchklickt, stellt man schnell fest, dass man wirklich eine Menge braucht und ich war super dankbar für den Leitfaden! Ich kann nur jedem, der so wenig Camping-Erfahrung hat wie ich, raten, sich vorher ebenso gut zu informieren. Denn an vieles denkt man einfach überhaupt nicht im Vorhinein. Und ich hätte ungern dann dagestanden ohne Gestell für meinen Gaskocher und mit Fragezeichen in den Augen, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich denn jetzt den Topf dort drauf stellen soll.
Soll ich etwas sagen? Am Ende hat es mir super viel Spaß gemacht und das Zelt so nah an Strand und Meer zu haben, war wirklich wunderbar. Klar ist der Boden etwas härter als ein Hotelbett, dafür wachte ich aber jeden Morgen auf mit Möwen um mich herum und schlief ein mit dem Rauschen des Meeres im Ohr.
Ich kann euch sagen, man wird schon ein kleiner Abenteurer. Über die Tage lernt man kleine Tricks und Kniffe bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben ohne Alltagsumgebung. Am Anfang etwas ungewohnt, aber schnell stellte ich fest: Ich liebe es! 🙂